Der Ursprung der Fußreflexzonenmassage liegt in der fernöstlichen Massagetradition. Als Begründer der westlichen Reflexzonenmassage gilt der amerikanische HNO Arzt William Fitzgerald (1872–1942). Er teilte den Körper in Zonen ein und legte damit den Grundstein für die heutige Reflexzonenmassage. Die Griffe und Techniken wurden ca. 1930 von der amerikanischen Masseurin Eunice Ingham herausgearbeitet. Über England erreichte die Fußreflexzonenmassage schließlich auch Deutschland.

Der Grundgedanke der Fußreflexzonenmassage beruht darauf, dass sich im Fuß der gesamte Körper in bestimmten Reflexzonen wiederspiegelt und dass sämtliche Organe und Systeme des Körpers in einer engen Verbindung zu den entsprechenden Regionen des Fußes stehen. Dieser Zusammenhang ermöglicht es, die einzelnen Organe und Systeme positiv zu beeinflussen ohne direkt Kontakt mit dem zu behandelndem Bereich aufnehmen zu müssen.

So machen sich zum Beispiel organische Störungen durch Ablagerungen und Verhärtungen in den einzelnen Zonen des Fußes bemerkbar. Mit Hilfe der Massage dieser Zonen kommt es zunächst lokal zu einer Durchblutungssteigerung und als Fernwirkung zu einer Stimulierung des Organs bzw. Systems. Die Zirkulation wird angeregt, der Stoffwechsel angekurbelt und die Selbstheilungskräfte aktiviert. Der Körper bekommt den Impuls im betroffenem Bereich zu arbeiten.

Mit Hilfe der Fußreflexzonenmassage lassen sich z.B. Verspannungen lösen, Schmerzen lindern, Lymphabflusstörugen verbessern und das Immunsystem stärken.

Die Fußreflexzonen können zum einen zur Diagnosefindung herangezogen werden, zum anderen wird die Fußreflexzohnenmassage als ergänzende Behandlung im Rahmen der Physiotherapie oder Osteopathie oder zur Entspannung des gesamten Organismus eingesetzt.
Schließlich kann sie im besonderen Maße der Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens dienen.

Die Behandlungsdauer beträgt ja nach Zielsetzung 30-60 Minuten (Behandlung einzelner Organe bzw. als Wohlfühlbehandlung).