Die Triggerpunkttherapie hat die Beseitigung sogenannter „myofaszialer Triggerpunkte“ als Ziel. Das sind lokal begrenzte, druckempfindliche Verhärtungen in der Skelettmuskulatur, von denen Schmerzen ausstrahlen können. Rund 80 bis 90 % der Schmerzsyndrome sind auf diese Muskelverhärtungen zurückzuführen.

Beispiel: Ein myofaszialer Triggerpunkt im Schulterheber-Muskel (M. trapezius), der Schmerzen im Hinterkopf/Schläfenbereich auslöst (triggert), ist in den meisten Fällen der Auslöser für ebendiese Schmerzbilder.

Die therapeutischen Möglichkeiten richten sich hauptsächlich auf die gezielte Reduktion/Deaktivierung der permanent kontrahierten Muskelfasern sowie die anschließende nachhaltige Prophylaxe dauerhaft verkürzter oder fehlbeanspruchter Muskeln, zum Beispiel durch ungünstige Arbeitshaltung, mangelhaften Trainingszustand etc.. Als Möglichkeiten bieten sich je nach betroffenem Muskel an: spezifische manuelle physiotherapeutische Behandlungstechniken sowie Behandlung durch Akupressur (teilweise auch in Selbstbehandlung möglich).

Quelle: Wikipedia